Unerwartet öffnet sich zwischen den Häusern eine eigene Welt. Über die weite Wasseroberfläche schwirren Libellen, Enten pflügen sich durch die Binsen und die mächtigen Parkbäume spiegeln sich im Wasser. Die Stadt ist weit weg.

Die Neugestaltung nimmt die bestehenden Freiraumelemente auf, verknüpft das bestehende Wegnetz und fügt die einzelnen Grünflächen zu einer Gesamtanlage. Der parkähnliche Charakter wird gestärkt. Über das Rigapärkli, den Wasserhof und den Eingangsplatz entsteht eine Abfolge von Freiräumen mit eigener Ausstrahlung und Identität.

Die Hauptattraktion der Gesamtanlage bildet er neue Teich. Als Ersatz des bestehenden Biotops besetzt die Wasserfläche den Hofraum. Ein umlaufender Weg führt zum Pavillon und den in die Wasserfläche hineinragenden Sitzplätzen. Durch die abgestuften Wassertiefen entstehen unterschiedliche Stimmungen und Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Über den Eingangsplatz wird der Park zwischen die Wohnbauten und an die Vorfahrt und Erschliessungssituation an die Gürtelstrasse geführt. Die durchgehenden Blumenwiesenflächen schaffen Weite und verbinden sich mit der bestehenden Umgebung.

Bauherr: C.L.Allemann Stiftung
Architektur: Chebbi Thomet Bucher Architektinnen AG
eingeladener Ideenwettbewerb 2018, 1.Rang
Ausführung 2019-2020